Die Zeit der Sommerferien und des Urlaubs - das ist hauptsächlich die Zeit der Rast und der Erholung ... allerdings nicht für alle. Während Leute ihr Zuhause verlassen, um sich zur Sommererholung zu begeben, reibt mancher Dieb die Hände – die Sommerferienzeit-Ausreisen, das ist die ideale Zeit für einen Einbruch. Es lohnt sich, schon vorher alles zu tun, um den Räubern das Leben zu erschweren.
Anti-Einbruch-Fenster - also welches?
Die Bezeichnung "Anti-Einbruch-Fenster" kann ein bisschen irreführend sein, weil kein Fenstergerähme keine 100% Barierre garantiert, die nicht zu überwinden wäre. Darüber, ob das Fenster vor Einbruchsversuchen schützen wird, sagen die durch die europäische Norm PN-EN 1627 eingeführten Klassen der Beständigkeit "RC" aus. Die Beständigkeitsklassen gegen Einbruch informieren, wie lange dasjenige Hindernis den Angriffen mithilfe eines bestimmten Werkzeugs Widerstand leistet.
Die Klasse 1 leistet dem Einbrecher keinen Widerstand - es sind eigentlich keine Werkzeuge notwendig, um das Fester zu öffnen. Der Einbruch beruht auf physischer Gewalt (Fußtritt, Schlag mit der Schulter). Das Fenster in der Klasse RC2 hält 3 Minuten lang, wenn der Einbrecher einfache Werkzeuge, solche wie Schraubenzieher oder Zange, benutzt. Längeren Widerstand leisten Fenster in der Klasse RC3. Hier wird der Eindringling circa 5 Minuten zu ihrer Überwindung brauchen und wird einen Hammer, eine Brechstange oder eine Bohrmaschine verwenden müssen. Aber sehr oft verzichtet der Dieb schon vor dem Ablauf einer solchen Zeit auf weitere Eindringungsversuche. Währenddessen ist es gut möglich, dass schon jemand aus der Nachbarschaft reagiert hat.
Die Anzahl der Verzichte auf den Einbruch
Die Klassen RC1, RC2, RC3 werden am häufigsten mit Gelegenheitseinbrechern, mit mittelfortgeschrittenen Einbrechern assoziiert, die mit einfachen Werkzeugen ausgestattet sind. Hier haben die Zeit und der Lärm große Bedeutung. Nach der Überschreitung von gewissen Grenzen verzichtet der Dieb auf weitere Überwindung der Hindernisse. Höhere Klassen sind für gut vorbereitet und erfahrene Einbrecher, die mit Werkyeugen mit grosser Leistung und einem Handlungsplan ausgerüstet sind und nicht wegen dem Zeitdruck aufgeben. Die Klassen RC4-RC6 nutzt man in Gebäuden mit erhöhtem Einbruchsrisiko aus.
Wie ist das Anti-Einbruch-Fenster gebaut?
Die grundlegenden Elemente sind gleich wie im standardmäßigen Fenstergerähme. Jedoch müssen die speziellen Beschläge-, die Anti-Einbruch-Scheiben sowie die Klinken, die vor nicht berechtigtem Öffnen gesichert sind, berücksichtigt werden.
Anti-Einbruch-Beschläge
Ein Fenster wird am häufigsten durch Aushebeln forciert, deshalb spielen die Beschläge eine wichtige Rolle. Sie schützen den Fensterrahmen vor einem Aufbruch des Flügels. Der richtige Mechanismus des Beschlags sollte die sog. Pilzkopfverriegelung enthalten, die nach dem Schließen des Flügels sich in den Haken am Fensterrahmen verriegeln.
RC1
RC2
Anzahl der Diebstahlsicherungen (abhängig von der Konstruktion und den Abmessungen des Fensters)
Einbruchhemmende Verglasung
Die Anti-Einbruch-Scheiben sind die Scheiben, derer Zerbrechen eine enorme Herausforderung bildet. Die Anti-Einbruch-Scheiben, ähnlich wie das ganze Fenster, wurden in Klassen eingeteilt (die Unterscheidung hat man aufgrund der Schwierigkeit ihres Zerbrechens vollzogen). Die detaillierte Klassifizierung beschreiben wir im Artikel:
Alle Elemente des Anti-Einbruch-Fensters sollten an die Norm PN-EN 1627 angepasst sein. Neben dem Beschlag, der Scheibe und der Schlösser ist auch u.a. das Material wichtig, aus dem das Fenster angefertigt ist, die Verbindung des Fensters mit der Mauer sowie die Art und Weise der Befestigung der Beschläge.
Die Anti-Einbruch-Fenster selbst geben keine Sicherheit, dass während des Sommerurlaubs unser Haus und alle materiellen Güter sicher sind. Man sollte auch an eine entsprechende Eingangstür denken, ein gutes Garagentor sowie die Außenrollläden. Eine gute Idee ist eine Alarmalnage - sowie nette Nachbarn.
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